Niddatal 07/2025 August 2025
5 Du findest uns auf S teinbock (22.12.-20.01.) Mit klarem Blick er- kennen Sie die möglichen Fehlerquellen eines Projekts: Steigen Sie aus, wenn man Ih- ren Hinweisen keinen Glauben schenken will. W assermann (21.01.-19.02.) Eine lästige Aufgabe lässt sich relativ schnell vom Tisch schaffen, und dann haben Sie den Kopf frei für Unterneh- mungen mit Gleichgesinnten. F ische (20.02.-20.03.) Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, wenn Sie eine wichtige Entscheidung treffen müssen. Sie werden ja auch die Folgen zu tragen haben. W idder (21.03.-20.04.) Sie sollten ein biss- chen mehr Distanz zu einigen Kollegen halten: Das kann ein echter Vorteil sein, um einen möglichen Konflikt zu vermei- den. S tier (21.04.-20.05.) Sie werden nach langem Hin und Her nun doch noch das erreichen, was Sie bereits verloren glaubten. Das zeigt, dass Sie niemals aufge- ben sollten. Z willinge (21.05.-21.06.) Halten Sie sich von einer Person fern, die Ihnen bereits mehrfach den Schlaf geraubt hat. Dieser Mensch ist einfach nicht gut für Sie! K rebs (22.06.-22.07.) Behalten Sie einige Kollegen im Auge, und lassen Sie sich nicht auf Projekte ein, deren finanzielle Tragweite Sie nicht überblicken können. L öwe (23.07.-23.08.) Sie erfassen blitz- schnell, worauf es bei neuen Projekten ankommt. Zeigen Sie jetzt Einsatz, und ge- ben Sie Ihrer Karriere neuen Schwung. J ungfrau (24.08.-23.09.) Endlich ist der Erfolg da – doch stolz können Sie da- rauf kaum sein. Der Aufwand, den Sie leisten mussten, steht in keinem Verhältnis zum Er- trag! W aage (24.09.-23.10.) Sie haben eine gan- ze Reihe von Ideen, wie Sie einem bestimmten Projekt frischen Schwung geben können. Dennoch sollten Sie Alleingänge vermeiden. S korpion (24.10.-22.11.) „Angriff ist die beste Verteidigung!“ ist ein Spruch, der nicht immer zieht. Das sollten Sie jemandem sagen, dessen Fehler offensichtlich sind. S chütze (23.11.-21.12.) Lassen Sie sich nicht in Machtkämpfe hineinziehen, und prüfen Sie die vorgelegten Angebote. Dazu brauchen Sie aber den nötigen Überblick. Die Horoskop-Ecke Zu Beginn des 20. Jahr- hunderts gehörten Stamm- tischrunden in den Assen- heimer Gastwirtschaften zum festen Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Am 14. Februar 1914 traf sich eine Gruppe junger Männer im Solmser Hof – aus einer ausgelassenen Feier wurde Ernst: Der „Spinnverein“ wurde gegründet, das Motto lautete „gut spinn!“. In fröhlicher Runde ent- standen zahlreiche An- ekdoten – eine davon: Um das Rederecht zu regeln, wurde ein Filz- hut mit drei Ecken, der sogenannte Dreispitz, ein- geführt. Wer ihn trug, durfte sprechen – wer sich nicht dar- an hielt, zahlte eine Runde. Vom Spinnverein zur Karnevalsgesellschaft Zwei Jahre nach dem Ersten Weltkrieg lebte die Stamm- Assenheimer Karnevalsgesellschaft Verein Humor 1914 e.V. 111 Jahre närrische Tradition in Assenheim Eine Zeitreise durch den Assenheimer Karneval – Teil 1 tischrunde wieder auf. 1920/1921 entstand daraus die Assenheimer Karnevals- gesellschaft „Verein Humor“. Schnell entwickelte sich ein reges Vereinsleben. Ende 1929 zählte der Verein bereits 97 Mitglieder. Doch der Zweite Weltkrieg setzte dem Vereinsleben er- neut ein Ende. Erst am 20. November 1949, vier Jahre nach Kriegsende, fanden sich ehemalige Gründungs- und Vorstandsmitglieder im Solm- ser Hof erneut zusammen. 16 junge Männer traten bei die- sem Treffen dem Verein bei, ein kompletter Vorstand war wieder gefunden – der Neu- start gelang. Für die erste Kampagne nach dem Krieg entstand sofort ein komplettes Sitzungspro- gramm. Eintrittspreise: 50 Pfennig für Mitglieder und Kriegerwitwen, 1 DM für Nichtmitglieder. Wer den Saal heizen wollte, musste Briketts oder Eierkohle mitbringen. Erste Umzüge und neue Formationen 1951 fand der erste Assen- heimer Fastnachtsumzug statt – alle Vereine des Orts beteiligten sich. Danach wur- de beim Kindermaskenball oder in den Gastwirtschaften weitergefeiert. 1954, zum 40. Vereinsjubi- läum, wurde ein geselliger Abend für die über 70 Aktiven der letzten vier Jahre veran- staltet. Höhepunkt war eine mehrtägige Fahrt nach Ham- burg mit über 50 Teilnehmern. Nach dem Ende der Solmser Hof-Gaststätte 1956 mussten sich die Aktiven improvisie- ren: Umkleiden fanden sich in der Werkstatt der Firma Schlegelmilch. 1957 bis 1959 konnte kein Elferrat gebildet werden – dafür trat erstmals eine Damengarde auf. Eben- falls 1957 feierten die „Silo- Raben“, eine Gesangsgruppe junger Männer, Premiere. Auch wenn das Vereinsleben zeitweise ruhte, lebte der Karneval in den Gaststätten weiter – mit zünftigen Kap- pensitzungen. Neustart im Bürgerhaus Mit dem Neubau des Bür- gerhauses 1962/63 begann eine neue Ära. Der Verein erhielt nicht nur eine große Bühne und moderne Um- kleiden, sondern auch neuen Schwung: Ein Elferrat unter Präsident Josef Büttgenbach sowie eine Prinzengarde wa- ren sofort wieder aktiv. Das Programm, maßgeblich geprägt durch die musikali- schen Ideen von Wolfgang Paul und Kurt Schwabe, wurde auch in den Folgejah- ren erfolgreich weitergeführt. 1966 präsentierte die Frem- densitzung eine Neuerung: Der erste Teil zeigte unter dem Titel „Berliner Bilderbogen“ eine bunte Revue, im zwei- ten folgte das klassische Sit- zungsformat. Neu dabei: eine Tanzgruppe unter der Leitung von Karin Fuhrmann. Fortsetzung folgt. 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